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Der Verband

21.10.2023

"Tennis ist für alle da!": Blindentennis im Vorfeld der Endspiele bei Hamburg Ladies & Gents Cup

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„Tennis ist für Alle da! Offenheit für Neues und Mut zur Veränderung sind die Basis für einen Verein/Verband, in dem Verschiedenheit normal ist. Wo alle willkommen sind, können alle lernen und sich …für den Sport engagieren!“ – Niklas Höfken, DTB Referent für Inklusion und Parasport

 

Dem Hamburger Tennisverband liegt das Thema Inklusion sehr am Herzen und wir versuchen in den Bereichen:

· Blindentennis

· Rollstuhltennis

· Gehörlosentennis und

· Tennis für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung

weitere Trainingsmöglichkeiten in Hamburger Tennisvereinen zu schaffen. Oft erreichen uns Anfragen von eingeschränkten Tennisinteressierten, die den inklusiven Ballsport gern für sich ausprobieren möchten und es wäre schön, wenn wir für jede der Beeinträchtigungen mindestens einen „Kompetenzstützpunkt“ hätten.

Mittlerweile haben wir in Hamburg zwei Vereine, die Training im Blindentennis anbieten. Die Rollstuhlspieler spielen leider in Niedersachsen, da es bis jetzt keine Trainingsangebote in Hamburg gibt. Die Gruppe der Gehörlosen spielt meist in regulären Trainingseinheiten und die größte Gruppe, die mit einer geistigen Beeinträchtigung, haben in ca. fünf Vereinen inklusive Trainingsmöglichkeiten. Da knapp 13% aller Erwachsenen eine Behinderung/Einschränkung haben, sei es durch Geburt oder später durch Erkrankung oder Unfall, ist die Anzahl der beeinträchtigen Tennisspieler in Hamburg sehr gering und definitiv ausbaufähig!

Der Verband möchte die Inklusion im Tennissport sichtbarer machen – Tennis ist für alle da! und lädt am Sonntag, den 22.10.2023 in die Hamburger Verbandshalle ein! Neben den sehenswerten Endspielen des Ladies & Gents Cups stellen wir auch das jährlich wechselnde inklusive Rahmenprogramm vor:

 

Wann: Sonntag, 22.10.2023 von 10:30 bis ca. 11:15 Uhr

Wo: Hamburger Tennisverband, Bei den Tennisplätzen 77, 22119 Hamburg

Was: Blindentennis - es werden ein Spieler und eine Spielerin (beide vollblind/B1) und ein Spieler (mit geringer Restsehstärke/B2) ein kurzes Showmatch demonstrieren; es können gern Fragen gestellt werden und selber erste Erfahrungen im Blindentennis gemacht werden – zweifelsohne eine besondere Herausforderung!

Blindentennis wurde bereits 1984 in Japan erfunden und seit Anfang 2016 in Deutschland gespielt. Es können Vollblinde (B1) und Seheingeschränkte (je nach Restsehschärfe B2-B4) nach modifizierten ITF-Regeln spielen; der weiche Rasselball darf 2 bzw. 3x aufspringen, die Linien werden fühlbar gemacht und dienen so leichter der Orientierung auf dem Feld. Mit einer akustischen/verbalen Ansprache („ready?“ – „yes!“ – „play!“) beginnt jeder Ballwechsel.

Für weitere Fragen rund um die Inklusion steht unsere Inklusionsbeauftragte Britta Holstermann gern zu Verfügung!

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