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Hamburg – Die 14jährige Carina Witthöft hat sensationell das Halbfinale des mit 10.000 US-Dollar dotierten ITF-Turniers in Wahlstedt erreicht. Die Deutsche Meisterin U14 hatte sich bei ihrem ersten Profi-Turnier über die Qualifikation in das Hauptfeld gespielt und musste sich erst der späteren Siegerin Sandra Martinovic aus Bosnien und Herzegowina mit 6:3, 6:0 geschlagen geben.

Auf ihrem Weg in die Runde der letzten Vier warf Witthöft, die erst kürzlich jüngste Hamburger Meisterin der Damen wurde, die an Position sieben gesetzte Französin Natalie Piquion mit 7:5, 6:3 aus dem Turnier. Der Sprung ins Halbfinale gelang ihr dann durch einen 6:3, 6:4-Sieg über die zehn Jahre ältere Kroatin Matea Mezak. In der Runde der letzten Vier wartete mit Martinovic, die im Juli letzten Jahres auf Position 187 in der Weltrangliste geführt wurde, ein harter Brocken auf die zierliche Blondine. Im ersten Satz lag Witthöft beim Stand von 3:2 bei eigenem Aufschlag sogar ein Break vor, doch dann brach sie ein und konnte kein Spiel mehr gegen die Wahlstedter Bundesliga-Spielerin gewinnen.

Anstatt sich auf ihrem Erfolg auszuruhen geht es für die ambitionierte Nachwuchsspielerin, die sich neben einem Preisgeld von 490 US-Dollar auch über ihre ersten elf Punkte für die Weltrangliste freuen durfte, beim HEAD German Masters Turnier in Braunschweig gleich weiter. Heute Abend hat sie bei ihrem dritten und letzten Qualifikationsmatch die Chance, sich einen Platz im Hauptfeld zu sichern. In das Finale des ITF-Turniers in Schleswig-Holstein stand mit der topgesetzten Sarah Gronert eine deutsche Spielerin im Finale. Die 23jährige Westfälin war ohne Satzverlust in das Endspiel gestürmt und unterlag dort der starken Martinovic 6:2, 1:6, 4:6. In der Doppelkonkurrenz erreichten Luise Intert und Carolin Schmidt als beste Deutsche das Halbfinale. Dort verlor das deutsche Duo gegen die an Position zwei gesetzten Italienerinnen Lisa Sabino und Vivienne Vierin 3:6, 0:6. Sieger der Doppel-Konkurrenz wurden die topgesetzten Darija Jurak und Neda Kozic. Die kroatisch-serbische Paarung bezwang Sabino und Vierin im Endspiel souverän mit 6:2, 6:4.
Quelle: DTB