Der Verband
15.02.2018
Das Sportbüro Nord ist im Alltag angekommen
Vor zwei Jahren, am 1. Februar 2016, gründeten die Tennisverbände Schleswig-Holstein und Hamburg das „Sportbüro Nord“. Das Zauberwort hieß „Synergieeffekte“. Was langsam und manchmal auch „tastend“ begann, setzte sich durch den Weggang des Hamburger Sportdirektors Julian Battmer im vergangenen Jahr konsequent und zielgerichtet fort. Heute beherrscht der sportliche Alltag die Arbeit des Sportbüros Nord und der Geschäftsstelle in Kiel. Und heute leitet Thomas Chiandone (Foto) die beiden Tennisverbände als Geschäftsführer.
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Nach dem Weggang von Julian Battmer entschieden die beiden Tennisverbände, dem schleswig-holsteinischen Geschäftsführer Thomas Chiandone eine Doppelfunktion anzuvertrauen. Heute leitet Thomas Chiandone beide Verbände. Mit seinem Team bearbeitet und entwickelt er die sportlichen und administrativen Aufgaben für rund 82.000 Mitglieder in 450 Vereinen. „Wir haben – nach den entsprechenden Beschlüssen der Verbände – eine genaue Aufgabenteilung vorgenommen. Dies dauerte naturgemäß etwas. Doch heute weiß jeder, wofür er steht, was er zu machen hat“, so Thomas Chiandone. Klar ist auch das Finanzielle: „Hier muss natürlich sauber getrennt werden, welcher Verband für was bezahlt“, sagt Chiandone. Um diese Trennung und Klarheit zu bekommen, gibt es neben den einzelnen Aufgabenbeschreibungen auch Zeitfenster, das heißt: Jeder Mitarbeiter im Sportbüro oder in der Kieler Geschäftsstelle hat für Hamburg beziehungsweise Schleswig-Holstein ein Zeitkontingent.
In einer Rahmenvereinbarung zwischen den beiden Verbänden heißt es unter anderem:
Durch die Zusammenarbeit der hauptamtlichen Mitarbeiter der Verbände in einem gemeinsamen Sportbüro sollen u. a. folgende Vorteile erreicht werden: effizientere personelle Aufgabenumsetzung, bessere Vertretungsmöglichkeiten bei Urlaub und im Krankheitsfall, konstante Erreichbarkeit, gemeinsame Nutzung von Räumen und Bürobedarf aller Art.
Der Service für Vereine soll durch das Sportbüro ebenfalls verbessert werden. Es gibt und gab bereits gemeinsame Seminarangebote, Mitgliederwerbung (z. B. über die Betreuung der Aktion „Deutschland spielt Tennis") und auch Reiseaktivitäten können „gebündelt“ werden.
Natürlich soll nicht nur an die Arbeit von heute, sondern auch an die von morgen gedacht werden, zum Beispiel bei Verbandswettspielen, bei Turnieren, bei Regelwerken der beiden Verbände.
Und wer beschäftigt sich nun mit diesen und anderen hier nicht aufgeführten Aufgaben? Neun Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind mit unterschiedlichen Arbeitsstundenzahlen tätig (in Teilzeit, Vollzeit oder als fester freier Mitarbeiter). Da wären:
Thomas Chiandone mit Sitz in Kiel und HH (Geschäftsführung, Gremienführung, Personalführung, Controlling, Marketing).
Anke Richter mit Sitz in Kiel (Wettspielplanung S-H, Jugendlehrgangs- und Turnierreisebereich, Zuschüsse Kreise, Rechnungswesen e. V., nuLiga/Datenverwaltung).
Heike Vogler mit Sitz in Kiel (Abwicklung des Lehrwesens, Ansprechpartnerin Schultennis, Wettspielbetrieb/Admin für den Bereich S-H-Cup, Mehrkampf der Bezirke).
Cordula Hennig mit Sitz in HH (Rechnungswesen, Sportbüro Support, Vereinsservice und Verwaltung).
Tanja Wollgast mit Sitz in HH (Verwaltung der Bezirke, Management der verbandseigenen Tennishallen – Verbandshalle Hamburg und Halle an der Schirnau).
Inga Radel mit Sitz in HH (Telefon- und Emailberatungsservice Sportbüro Nord, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für HTV, Ansprechpartnerin für Jüngstentennis/ Mini-Cups TV SH, DTB-Sportabzeichen).
Branko Weber mit Sitz in HH (Turniere/Turnierführerschein, Turniergenehmigungen, Support Turnierveranstalter, Sponsoring Support Akquise, Seminare).
Björn Kroll mit Sitz in HH (KTV Se-Pi-Betreuung, Turnierführerschein-Support/Weiterentwicklung, Wettspielorganisation HTV, Spielleiter HTV, Betreuer Reisepartnerbereich).
Ulrich Lhotzky-Knebusch (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für den TV SH, Betreuung der Website, Facebook, Tennis live).
Text: Ulrich Lhotzky-Knebusch