Der Verband
05.07.2021
Deutsches Trio in der zweiten Qualifikations-Runde
Drei deutsche Spielerinnen haben bei den Hamburg European Open ihre Auftakthürde in der Qualifikation gemeistert – und eine der Lokalmatadorinnen wird auch den Einzug ins Hauptfeld schaffen! Im Qualifikationsfinale treffen am Dienstag nämlich Anna Zaja (30/Stuttgart) und Katharina Gerlach (23/Versmold) in einem deutschen Duell aufeinander. Als dritte deutsche Spielerin hat Katharina Hobgarski (Essen) die Chance, in das Hauptfeld vorzustoßen. Dazu muss sie sich gegen die an drei gesetzte Russin Marina Melnikova (32) durchsetzen.
Um die restlichen beiden Qualifikationsplätze kämpfen Mandy Minella (35/Luxemburg) gegen Kristina Kucova (31/Slowakei) sowie Elena-Gabriela Ruse (23/Rumänien) gegen Isabella Shinikova (29/Bulgarien). Die zweifache Mutter Minella hatte vor allem aufgrund ihrer größeren Erfahrung Hamburgs Toptalent Eva Lys mit 7:5 und 6:4 bezwungen. Kucova setzte sich 6:1, 4:6, 6:4 gegen Stephanie Wagner (26/Amberg) durch. Shinikova schaltete mit 6:4, 6:2 in Sina Herrmann (19/Karlsruhe) ein weiteres deutsches Talent aus.
Hamburgs Hoffnungsduo scheidet aus
Das Hamburger Top-Talent Eva Lys hatte bei ihrer 5:7, 4:6-Niederlage in der ersten Qualifikationsrunde gut mit der Luxemburgerin Mandy Minella mitgehalten und gezeigt, dass sie auf diesem Niveau bestehen kann. „Es war eine große Ehre für mich, dass ich hier auf dem Center Court spielen konnte“, sagte die 19-Jährige, die für den Club an der Alster spielt, „ich habe jede Sekunde genossen.“„Der Unterschied war wirklich die Erfahrung“, meinte Eva Lys in ihrer ersten Analyse: „In den wichtigen Momenten kam bei mir leider oft die Nervosität und die Spielstärke ging ein bisschen runter. Das hat sie dann direkt erkannt und genutzt.“ Aber auch das gehört eben zu einem wichtigen Lernprozess.
Eva Lys hat jedenfalls nach ihrem Auftritt auf dem Center Court Lust auf mehr bekommen: „Ich hoffe sehr, dass ich auch das nächste Jahr hier wieder spielen kann. Hoffentlich kann ich mich ohne Wildcard qualifizieren. Ich werde auf jeden Fall das ganze Jahr dafür arbeiten.“ Noma Noha Akugue, Hamburgs Sportlerin des Jahres, musste dagegen ihr Match gegen die Russin Marina Melnikova beim Stand von 1:6, 1:4 aus gesundheitlichen Gründen abbrechen und war entsprechend traurig. Großes Pech für die 17-Jährige, die bei einigen Ballwechseln ihr Können zeigte und mit ihrer enorm schnellen Vorhand punktete, in längeren Rallys aber zu auch viele einfache Fehler machte.
Sie finden den Spielplan für Dienstag, 6. Juli unten.
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