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17.09.2012
Deutschland sichert den Klassenerhalt
Florian Mayer und Cedrik-Marcel Stebe haben die Partie gegen Australien gedreht und dafür gesorgt, dass das Atlanticlux Davis Cup Team Deutschland auch 2013 wieder in der Weltgruppe der besten Tennisnationen startet. Erst schaffte Mayer durch das 6:4, 6:2, 6:3 gegen Bernard Tomic den Ausgleich, anschließend sorgte Stebe mit seinem 6:4, 6:1, 6:4 über Lleyton Hewitt für den 3:2-Endstand. Nachdem Philipp Petzschner und Benjamin Becker am Samstag das Doppel gegen Lleyton Hewitt und Chris Guccione mit 3:6, 2:6, 6:2, 6:7 (4:7) verloren hatten, war es einen Tag später zunächst Florian Mayer, der mit seinem glatten Dreisatzsieg gegen Bernard Tomic und dem damit verbundenen 2:2-Ausgleich die Hoffnungen des deutschen Teams auf den Klassenerhalt am Leben erhielt. "Klar stand ich auch heute unter Druck, aber das Publikum hat mich super unterstützt. Ich habe richtig gut gespielt", sagte der Bayreuther nach dem nur 90 Minuten dauernden Match.Vor rund 4.500 Zuschauern am Rothenbaum stand in der entscheidenden Einzelpartie anschließend Cedrik-Marcel Stebe in seiner erst dritten Davis Cup Partie auf dem Platz. Gegen den ehemaligen Weltranglisten-Ersten Lleyton Hewitt startete der 21jährige aus Vaihingen an der Enz nervös und lag schnell mit 0:3 zurück. Doch Stebe erholte sich von dem frühen Rückstand, verkürzte auf 2:4 und sicherte sich nach 48 Minuten den ersten Satz mit 6:4. Fortan diktierte der Linkshänder das Match, machte nur noch wenige Fehler und gewann die Durchgänge zwei und drei mit 6:1 beziehungsweise 6:4. "Ich habe mich superwohl gefühlt. Ich wollte einfach rausgehen und alles geben. Das ist der größte Erfolg meiner Karriere", so Stebe anschließend.
Durch den 3:2-Erfolg der Mannschaft um Teamchef Patrik Kühnen darf das Atlanticlux Davis Cup Team Deutschland nun auch 2013 in der Weltgruppe um den Davis Cup Titel mitspielen. "Ich bin unglaublich glücklich. Ich muss dem ganzen Team ein Riesenkompliment machen", freute sich Teamchef Kühnen über den hart erarbeiteten Erfolg am Hamburger Rothenbaum.
Quelle: DTB» Zurück «