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Der Verband

02.01.2023

Ella Seidel triumphiert bei den Deutschen Meisterschaften

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Biberach/Riß (11. Dezember 2022) – Ella Seidel vom Club an der Alster hat sich bei den 51. Nationalen Titelkämpfen zur Deutschen Damen-Meisterin gekrönt. Damit gelang dem Hamburger Tennis-Verband (HTV) ein Hattrick in der Damen-Konkurrenz, nachdem 2020 Noma Noha Akguge triumphiert hatte und 2021 Eva Lys siegreich gewesen war. Zählt man die Titel von Carina Witthöft (2016) und Tamara Korpatsch (2017) hinzu, dann trugen sich in den vergangenen sieben Jahren fünf Hamburgerinnen in die prestigereiche Siegerinnenliste ein. Und alle fünf schlagen für den Club an der Alster in der Bundesliga auf!

Ella Seidel holte sich den Titel mit einem 6:4, 7:5-Erfolg über die erst 14-jährige Berlinerin Sonja Zhenikhova. Die 17-Jährige war die konstanteste Spielerin der Woche und musste nur ein einziges Mal über die komplette Distanz gehen – im Halbfinale gegen das Badener Supertalent Julia Stusek, das von Martina Hingis' Mutter Melanie Molitor trainiert wird.

„Ich bin sehr stolz, dass ich die Woche so stark durchgespielt habe. Ich bin glücklich, dass es so ein guter Abschluss für mein Tennisjahr war. Der deutsche Meistertitel ist für mich eine große Ehre und bedeutet mir sehr viel, weil es einfach das größte nationale Turnier ist", sagte Seidel, die bereits zweimal in der Jugend deutsche Meisterin geworden war. „Ich bin jetzt echt glücklich und auf dem Weg in den Urlaub. Ich werde dieses Erlebnis noch ein bisschen genießen", sagte Seidel, die direkt von Baden-Württemberg aus mit ihrer Familie in den wohlverdienten Skiurlaub nach Österreich reiste. Nach einer kurzen Verschnaufpause wird sie dann wieder das Training aufnehmen, um sich auf das Juniorinnenturnier der Australian Open vorzubereiten.

Bei den Herren gab es in Süddeutschland ein rein bayerisches Duell zwischen Max Rehberg und Jakob Schnaitter. Rehberg schaffte es bei seiner zweiten Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften direkt ins Endspiel, bezwang dabei in der Vorschlussrunde sogar den topgesetzten Spieler. Im Finale hatte der 19-Jährige gegen seinen sieben Jahre älteren Konkurrenten dann aber das Nachsehen. Jakob Schnaitter vom TC Ismaning war an diesem Sonntag über zwei Sätze der bessere Spieler und gewann 6:3, 6:3. Für die Nummer 47 der Deutschen Rangliste ist der Titel in Biberach einer der größten Erfolge seiner Einzelkarriere.

Alle Ergebnisse unten unter Downloads.

Foto: Juergen Hasenkopf

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