Startseite » Der Verband

Der Verband

20.10.2021

Future Nord: Topgesetzter Daniel Masur und vierfache Grand-Slam-Turniersiegerin Timea Babos nehmen Auftakthürden

Die Turnierfavoriten haben sich am Mittwoch beim ITF Future Nord keine Blöße gegeben. Am souveränsten präsentierte sich der Topgesetzte Daniel Masur: Der Weltranglisten-240. aus Versmold benötigte für seinen 6:1, 6:1-Erfolg gegen den Schleswig-Holsteiner Wildcard-Inhaber Bastien Presuhn (ATP 2087) nur 51 Minuten. Die prominente Ungarin Timea Babos (WTA 149), die Nummer zwei der Damen-Setzliste, musste bei ihrem 7:5, 6:4-Sieg gegen die Italienerin Dalila Spiteri (WTA 437) etwas mehr kämpfen. Für die vierfache Grand-Slam-Turniersiegerin im Doppel und ehemalige Doppel-Weltranglistenerste, die auch im Einzel schon auf Platz 25 stand, war es ihr Comeback-Match nach fünf Monaten Verletzungspause. 

Masur hatte an seinem ersten Auftritt in der Hamburger Verbandshalle nichts auszusetzen: „Grundsätzlich denke ich, dass ich nach einem 6:1, 6:1 viel graben müsste, um etwas Negatives zu finden. Ich bin sehr zufrieden, ich habe mich sehr ordentlich gefühlt. Die erste Runde ist nie leicht und nie selbstverständlich“, sagte Masur. Der 26-Jährige gibt sich selbstbewusst mit Blick auf die restliche Turnierwoche: „Als Topgesetzter muss man sich eigentlich schon vornehmen, das Turnier zu gewinnen, aber es wird dir nichts geschenkt, das ist klar.“

Herrenfeld des Future Nord gespickt mit deutschen Akteuren
 
Auch die anderen gesetzten deutschen Herren kamen allesamt weiter: der Nürnberger Johannes Haerteis (ATP 431/Nummer 4) besiegte den Italiener Riccardo Balzerani (ATP 524) mit 6:3, 6:4, der an Position sieben gesetzte Wolfsburger Elmar Ejupovic (ATP 429) bezwang in einem umkämpften deutschen Duell den Reutlinger Tim Handel (ATP 646) mit 6:4, 4:6, 7:6 (7:1). Louis Weßels (ATP 418/Nummer 8) aus Detmold behielt in einem weiteren DTB-internen Vergleich mit 6:1, 7:6 (7:2) die Oberhand gegen den Münchner Jeremy Jahn (ATP 571). Außerdem zog in dem mit deutschen Akteuren gespickten Herren-Feld auch noch Kai Wehnelt (Berlin/ATP 589) mit einem 6:4, 7:5-Sieg gegen den Schweden Markus Eriksson ins Achtelfinale ein..

Wagner und Middendorf halten die deutschen Fahnen bei den Damen hoch
 
Weniger gut lief es für die DTB-Damen beim deutschlandweit einzigen kombinierten ITF-Turnier: Alle deutschen Spielerinnen, die am Mittwoch im Einsatz waren, verloren. Anna Zaja aus Sigmaringen, die Nummer 320 der Tenniswelt, musste sich der dänischen Qualifikantin Olga Helmi (WTA 479) mit 6:7 (2:7), 4:6 geschlagen geben. Die 17-jährige Hamburgerin Anna-Marie Weißheim, die sich als einzige Deutsche durch die Qualifikation gekämpft hatte, unterlag Sada Nahimana (Burundi/ WTA 347) mit 3:6, 2:6. Und auch für die beiden Niedersächsischen Wildcard-Spielerinnen Angelina Wirges (WTA 964) und Lena Greiner kam das Aus. Wirges verlor gegen die spanische Qualifikantin Celia Cervino Ruiz (WTA 351) mit 6:4, 4:6, 5:7, Greiner zog ebenfalls gegen eine Qualifikantin – Alice Robbe aus Frankreich (WTA 511) – mit 0:6, 1:6 den Kürzeren.
 
Damit halten in dem extrem stark besetzten Damenfeld nur noch die Amberger College-Spielerin Stephanie Wagner (WTA 316) und die 18-jährige Julia Middendorf (Dinklage/ WTA 763) die deutschen Fahnen hoch.
 
Das Future Nord ist mit insgesamt 50.000 US Dollar dotiert (je 25.000 US-Dollar für Damen und Herren). Für Zuschauer ist der Zutritt zum Leistungszentrum des Hamburger Tennis-Verbandes kostenlos. Es gilt die 3G-Regel.

Alle Matches der Courts 1 und 3 werden im Livestream auf der Media-Plattform der ITFkostenlos übertragen. Die Draws sind hier auf der Website des Hamburger Tennis-Verbandes abrufbar.


» Zurück «

Wir verwenden Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Indem Sie auf dieser Website weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu.

Mehr Informationen