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Besser kann das Tennisjahr 2021 für die deutsche Damen-Meisterin Noma Noha Akugue vom Club an der Alster nicht losgehen. Die 17 Jahre alte Porsche-Junior-Team-Spielerin, mit einer Wildcard in ihrem überhaupt ersten 25.000-Dollar-ITF-Turnier gestartet, stürmte regelrecht ins Halbfinale. Nach jeweils zwei 6:3, 6:1-Siegen gegen die Norwegerin Ulrikke Eikeri (WTA-Weltrangliste 260) sowie Jessica Pieri (WTA 294) aus Italien, traf die Glinderin, im ITF-Ranking auf Position 1656 zu finden, im Viertelfinale mit der Spanierin Marina Bassols Ribera auf die aktuelle Nummer 371 der Welt.

 

Den klar besseren Start erwischte Noha Akugue, die Satz eins im Schnelldurchlauf mit 6:0 gewann. Weil der Linkshänderin daraufhin aber mehr Fehler unterliefen, kam die 21-jährige Spanierin besser in die Partie. Am Ende behielt jedoch die Deutsche auch im zweiten Durchgang die Oberhand und verwandelte nach einer Stunde und zwölf Minuten ihren zweiten Matchball zum 6:0, 6:4.

 

„Heute war das ein gutes Match von mir, abgesehen vom zweiten Satz, aber dann habe ich mich nochmal reingehängt und doch gewonnen“, sagt Noha Akugue im Anschluss. „Dass ich jetzt hier im Halbfinale stehe, ist schon beeindruckend. Das ist auf jeden Fall mein bisher größter internationaler Erfolg." Was sie sich für das restliche Turnier vorgenommen habe?„Einfach spielen." Die Alsteranerin trifft im ersten Halbfinale des Tages am Samstag um 12.30 Uhr auf die erst 15-jährige Linda Fruhvirtova, die jüngste Spielerin im Feld. Das tschechische Supertalent aus der Mouratoglou Academy, das 2019 das weltbekannte Jugendturnier Les petits As gewann und bereits auf Weltranglistenplatz 749 geführt wird, gewann im Viertelfinale in drei Sätzen gegen Ioana Loredana Rosca (Rumänien).

 

 

Das zweite Halbfinale bestreiten Qinwen Zheng aus China und die Tschechin Jesika Maleckova. Die 18-jährige Zheng hatte durch die Qualifikation das Hauptfeld erreicht und ist hier noch ohne Satzverlust. Im Viertelfinale gegen die Ungarin Anna Bondar benötigte sie weniger als eine Stunde für einen ungefährdeten 6:2, 6:1-Sieg. Ihre Semifinal-Gegnerin Maleckova hatte in der Runde der letzten Acht ebenso wenig Mühe mit der Französin Amadine Hesse, der ehemaligen Nummer 154 der Weltrangliste. 6:4 und 6:2 stand es am Ende für die 26-jährige Maleckova. 

 

 

 

Das Endspiel in der Doppelkonkurrenz steht bereits morgen an. Um den Titel spielt die ungarisch-slowakische Kombination Anna Bondar und Tereza Mihalikova gegen das Duo Amandine Hesse/Kimberley Zimmermann (FRA/BEL). Spielbeginn ist nach den beiden Einzelmatches gegen 16:00 Uhr. Wie bisher sind auch am Finalwochenende aufgrund der aktuellen Corona-Situation keine Zuschauer in der Halle zugelassen. Spielerinnen, deren Begleitpersonen, Organisationsteam und Medienvertreter werden regelmäßig in einer separat eingerichteten Teststation in einer Nebenhalle auf das Virus untersucht. Seit Turnierbeginn wurden dort bereits 186 PCR- und 190 Antigen-Schnelltests durch die Hamburger SanaGroup durchgeführt, die damit einen wichtigen Teil zur sicheren Durchführung des Turniers leistet.

 

 

 

Ab Samstag wird der Tennis Channel International die Matches aus der Hamburger Verbandshalle live kommentieren. Den Streaming-Service können Tennisfans mit dem Code „DTB2FREE“ zwei Monate kostenfrei nutzen, danach wird ein Monatsbeitrag von 2,49 Euro fällig. Anmeldung hier. Alternativ wird der Livestream auch hier auf die ITF-Website gezeigt.

 

Foto: Copyright DTB/Claudio Gärtner