Der Verband
13.12.2020
Noma Noha Akugue ist Deutsche Meisterin!
Wir gratulieren Noma Noha Akugue zum deutschen Meistertitel bei den Damen!
Im Endspiel besiegte die 17-Jährige vom Club an der Alster bei den 49. Deutschen Meisterschaften in Biberach/Riß die gleichaltrige Nastasja Schunk (BASF TC Ludwigshafen) mit 6:3 und 6:3. Beide Linkshänderinnen gehören den Porsche-Nachwuchsteams des Deutschen Tennis Bundes an: Noha dem Porsche Junior Team, Schunk ist Mitglied des Porsche Talent Teams.
Noma ist die jüngste Titelträgerin der bislang zwölf Mal in Biberach ausgetragenen Hallenmeisterschaften. Überhaupt jünger bei nationalen Titelkämpfen waren nur 1984 die damals 15-jährige Steffi Graf bei den Hallenmeisterschaften in Mainz und Isabel Cueto (16) bei den damals zusätzlich auch unter freiem Himmel ausgetragenen Meisterschaften.
Mit der gewonnenen Meisterschaft tritt Noma in die Fußstapfen ihrer Alsteraner Vereinskolleginnen Tamara Korpatsch und Carina Witthöft. Witthöft war 2016 Deutsche Meisterin geworden, Korpatsch im Jahr 2017.
Noma sagte nach ihrem Sensationstitel: „Es ist auf jeden Fall der bisher größte Erfolg meiner Karriere." Auch das Preisgeld in Höhe von 3600 Euro ist der bisher höchste Scheck ihrer noch jungen Laufbahn.
„Ich bin ohne Erwartungen in das Turnier gegangen, weil ich vorher beim DTB-Lehrgang nicht so gut trainiert hatte", berichtete Noma.„Ich bin dann einfach von Match zu Match immer besser geworden und war auch im Finale nicht nervös, weil ich ja keine Erwartungen hatte."
Die Glinderin ist bekannt dafür, dass sie – auch auf dem Platz – eher intro- als extrovertiert ist, aber sie betonte nach ihrem verwandelten Matchball nach 1:28 Stunden Spielzeit: „Innerlich habe ich mich schon krass gefreut. Das war echt cool!"
Befragt nach ihren Stärken im Turnierverlauf, sagte sie:„Meine Rückhand war echt gut. Und ich bin von der Körpersprache viel besser geworden als in den Jahren 2018 und 2019."
Noma Noha Akugue (Copyright DTB/Mathias Schulz)
Auch in der Herrenkonkurrenz hat sich mit Benjamin Hassan (TK Kurhaus Aachen) ein neuer Spieler in die Siegerliste der Deutschen Meisterschaften eingetragen. In einem packenden Finale über drei Sätze setzte sich der 25-jährige Hassan mit 4:6, 7:6 (5:7) und 6:4 gegen Elmar Ejupovic (TC Bad Homburg) durch. Ejupovic hatte im Halbfinale Titelverteidiger Daniel Masur aus dem Turnier geworfen. Als bester Hamburger war der Sensationsvizemeister des Vorjahres, Leonard von Hindte, im Achtelfinale der Herrenkonkurrenz ausgeschieden.
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