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26.10.2020

Tennis Challenger Hamburg presented by Tannenhof: Deutsche überzeugen in der Qualifikation

Das Teilnehmerfeld des Tennis Challenger Hamburg presented by Tannenhof ist komplett. Mit Tobias Kamke und Matthias Bachinger haben sich noch zwei weitere Deutsche in der Qualifikation einen Startplatz fürs Hauptfeld gesichert. Der Pole Kamil Majchrzak geht als Topgesetzter ins Turnier am DTB-Stützpunkt Hamburg, zudem ist Spannung im deutschen 1. Runden-Duell der Wildcard-Inhaber Daniel Altmaier gegen Daniel Masur garantiert. 

Tobias Kamke (Copyright DTB)

Hamburg, 25. Oktober 2020. Lokalmatador Tobias Kamke bleibt dem Turnier in Hamburg weiter erhalten. Nach seinem Auftaktsieg gegen Julian Lenz wartete im 2. Match der Qualifikation mit Illya Marchenko ein ehemaliger Top-50-Spieler. Den umkämpften ersten Satz verlor Kamke im Tiebreak mit 6:8 nur knapp. Trotz Rückstands spielte sich der gebürtige Lübecker danach in einen Rausch und gab im dritten Satz kein Spiel mehr ab (6:7 (6:8), 6:3, 6:0). Am Ende steht Kamke nach zwei überzeugenden Leistungen im Hauptfeld des Tennis Challenger Hamburg, wo er in der ersten Runde auf den Inder Prajnesh Gunneswaran trifft.

Dort ist ebenfalls der Münchner Matthias Bachinger. Der 33-Jährige setzte sich mit 4:6, 6:4, 6:4 gegen Hugo Gaston (FRA) durch. Der 20-jährige Franzose hatte bei den diesjährigen French-Open für Furore gesorgt, als er das Achtelfinale erreichte und dort dem Weltranglisten-Dritten Dominic Thiem nur knapp in fünf Sätzen unterlag. Trotz der Niederlage bleibt auch Gaston dem Hamburger Challenger erhalten: Er ersetzt als Lucky Loser den Slovaken Martin Klizan, der verletzungsbedingt seine Teilnahme absagen musste.

Möller trotz starker Leistung raus

Marvin Möller ist hingegen knapp in der Qualifikation gescheitert. Mit einer Wildcard gestartet nutzte der Hamburger die Chance, nach langer Verletzungspause wieder Spielpraxis zu sammeln und gewann in einem Drei-Satz-Krimi gegen den in der Qualifikation an drei gesetzten Cem Ilkel (TUR/25) nach Satzrückstand mit 6:7 (8:10), 6:3 und 6:4. Im entscheidenden Match um die Teilnahme am Hauptfeld musste sich Möller allerdings nach starker Gegenwehr dem Russen Pavel Kotov mit 3:6, 6:7 (5:7) geschlagen geben. Als vierter Spieler schaffte der 25-jährige Italiener Stefano Napolitano den Sprung aus der Qualifikation ins Hauptfeld.  

Spannung bei Hauptfeld-Auftakt garantiert

Der Pole Kamil Majchrzak, Nummer 105 der ATP-Weltrangliste, führt das Hauptfeld der mit 44.820 Euro Gesamtpreisgeld dotierten Veranstaltung an. Er trifft in seinem ersten Spiel auf den Italiener Roberto Marcora. Ein Highlight der ersten Runde wird das Duell zwischen den beiden deutschen Wildcard-Startern Daniel Altmaier, in Hamburg an Position vier gesetzt, und Daniel Masur sein.

Mit dem Niederländer Botic van de Zandschulp (NED/25) ist auch der Titelverteidiger in Hamburg am Start. Der 25-Jährige hatte die Premierenveranstaltung im vergangenen Jahr gewonnen und präsentierte sich bereits in dieser Woche beim Challenger in Ismaning in sehr guter Verfassung, wo er das Finale erreichte. Er trifft in Hamburg in seinem ersten Spiel auf den Franzosen Benjamin Bonzi. Aus deutscher Sicht schlagen in der Hansestadt noch Oscar Otte, an Position acht gesetzt, gegen Marc-Andrea Huesler (SUI), Maximilian Marterer (vs. Maxime Cressy/USA), Yannick Maden (vs. Kimmer Coppejans/BEL), Dustin Brown (vs. Sebastian Ofner/AUT) und Cedrik-Marcel Stebe (vs. Filip Horansky/SVK) auf. Mischa Zverev hat aus der Einzelkonkurrenz zurückgezogen.

Spielbeginn am morgigen Montag ist 11:00 Uhr. 

Die Spiele des Challengers werden von der ATP live übertragen. In Zeiten, in denen bei den meisten Events keine Zuschauer zugelassen sind, müssen Tennisfans somit nicht auf LiveSport verzichten. Den Link zum Stream finden alle Interessierten auf der neuen Challenger Homepage.

Zum Tennis Challenger Hamburg:

Vom 24. Oktober bis zum 1. November 2020 findet am DTB-Stützpunkt in Hamburg-Horn das Tennis Challenger Hamburg presented by Tannenhof statt. 32 Spieler kämpfen beim Turnier der Kategorie ATP Challenger 80 um den Titel und ein Gesamtpreisgeld von 44.820 Euro. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie wird das Turnier ohne Zuschauer ausgetragen.

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