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30.05.2016

Tennismeisterschaften HH/SH - Die Titel werden „brüderlich“ geteilt

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George von Massow und Janna Hildebrand haben die dritten gemeinsamen Tennismeisterschaften für Damen und Herren von Hamburg und Schleswig-Holstein gewonnen. Janna Hildebrand (THC von Horn und Hamm) bezwang Vereinskameradin Johanna Silva mit 6:2, 4:6 und 10:7. Damit wurde Hildebrand zum dritten Mal in Folge „Meisterin des Nordens“. George von Massow (TC RW Wahlstedt) gewann deutlich gegen Vorjahressieger Dominik Bartels (Suchsdorfer Sportverein) mit 6:1 und 6:0. Das Turnier fand auf der Anlage des TSV DUWO 08 (Duvenstedt/Wohldorf) in Hamburg vom 24. bis 29. Mai statt.
Im Vorjahr standen sich Janna Hildebrand (Deutsche Rangliste 94) und Johanna Silva (95) bereits im Halbfinale gegenüber. Hildebrand gewann das Match mit 6:3 und 6:2. In diesem Jahr machte es die an drei gesetzte Silva ihrer Vereinskameradin, die an zwei gesetzt war, schwerer. Im Finale spielte Silva druckvolle Bälle auf die Rückhand ihrer Gegnerin, brachte diese immer wieder in Bedrängnis und machte so Punkte. Hildebrand kämpfte, blieb ruhig und platzierte ihre Vorhandbälle punktgenau. Am Ende hieß es dann Sieg, Ranglistenpunkte und 1000 Euro Siegprämie. Für den Vizetitel gab es auch einen Pokal und 500 Euro Preisgeld. Der Hamburger Sportwart Jens P. Kröger sowie Dr. Frank Intert, Präsident des schleswig-holsteinischen Tennisverbandes, und der Kieler Vizepräsident Björn Kroll gratulierten.
Zuvor hatten die Hamburger Finalistinnen auf dem Weg ins Endspiel (siehe dazu auch die vorangegangene Berichterstattung auf der Homepage des Tennisverbandes www.tennis.sh ) relativ leichtes Spiel, insbesondere Hildebrand. Im Halbfinale schaltete sie deutlich die ungesetzte Vivienne Kulicke (Großflottbeker THGC) mit 6:1 und 6:1 aus. Silva hatte es bis ins Halbfinale leicht. Doch hier stand ihr die an eins gesetzte Jessica Homberg (THC Horn und Hamm, 64) gegenüber. In einem mehr als zweistündigen Match besiegte Johanna Silva Vereinskameradin Homberg mit 7:6, 6:3.
Das Hauptfeld der Damen war geprägt von Hamburgerinnen. Dies lag auch mit daran, dass zwei schleswig-holsteinische Spitzenspielerinnen, Carolin Schmidt und Amelie Intert, verletzungsbedingt nicht antreten konnten. Bei den Herren war es wiederum umgekehrt, hier dominierten die Schleswig-Holsteiner.
(Fast) Erwartungsgemäß standen sich dann auch zwei gesetzte Spieler aus dem hohen Norden gegenüber: Der an eins gesetzte George von Massow (39) und Vorjahressieger Dominik Bartels (83), der an vier gesetzt war. Massow spielte von Anfang an aggressiv und war bestens drauf. Und so holte Dominik Bartels erst beim Stand von 0:5 sein erstes Spiel. Nach 30 Minuten war der erste Satz mit 6:1 für Massow entschieden und nach knapp weiteren 30 Minuten auch der zweite Satz mit 6:0. George von Massow gelang einfach alles und Bartels wirkte kraftlos. Typisch für das Match war das letzte Spiel: Aufschlag Massow: Aufschlag: Return – Fehler, Aufschlag: Return – Fehler, dann ein schnelles 40:0 und Sieg.
„Mir fehlte die Kraft und damit auch die Konzentration“, sagte Dominik Bartels nach dem Match. Für ihn sei der Weg ins Finale relativ schwer und kräftezehrend gewesen. Und Bartels dachte auch gleich an die Zuschauer: „Es war schade für sie, dass das Match so ausgefallen ist.“
Und woran dachte der neue „Meister des Nordens“, George von Massow: Er dachte an seine Freundin, die seine Matches verfolgt hatte und organisierte gleich einen Sekt, um mit ihr und dem SH-Präsidenten Frank Intert anzustoßen. Auch für George von Massow gab es einen Pokal, 1000 Euro Preisgeld und Ranglistenpunkte. Für Dominik Bartels gab es ebenfalls einen Pokal, Ranglistenpunkte und noch 500 Euro Preisgeld.
Zum Abschluss des Turniers fanden die Doppelendspiele statt. Hier setzten sich bei den Damen Celina Buhr/Alisa Diercksen (beide THC Horn und Hamm) gegen Emma Dietrich (ETV Eimsbüttel)/Valeria Bazhanova (Intern. Tennis Academy e. V.) 6:0, 6:0 durch.
Bei den Herren musste noch einmal Dominik Bartels mit Kim Möllers (Club an der Alster) gegen Flemming Peters und Leonard von Hindte (beide TC RW Wahlstedt) antreten. Bartels/Möllers gewannen das Doppel mit 6:3, 7:5.
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