Am Freitag hat Turnierdirektorin Sandra Reichel die letzten drei Wildcards für das Hauptfeld der Hamburg European Open der Herren vergeben, deren erste Runde am Montag beginnt. Hiervon profitieren Rothenbaum-Rekordspieler Philipp Kohlschreiber, Daniel Altmaier (Kempen) und der Deutsch-Spanier Nicola Kuhn.
Philipp Kohlschreiber gehört am Rothenbaum praktisch zum Inventar. Kein Spieler hat häufiger beim traditionsreichsten deutschen Sandplatzturnier aufgeschlagen als der Augsburger, der im Anschluss die Reise zu den Olympischen Spielen nach Tokio antreten wird. Er ist in diesem Jahr zum 17.Mal in Hamburg am Start.
Auch Daniel Altmaier (ATP-Ranking 166) zeigt aktuell ansteigende Form. Er spielt beim Challengerturnier in Braunschweig am Sonnabend im Halbfinale gegen den Hamburger Marvin Möller. Den Schwung aus der erfolgreichen Woche in Niedersachsen will er nun mit nach Hamburg nehmen. Altmaier geht damit nach 2017 und 2019 als er jeweils in der ersten Runde verlor, zum dritten Mal in Hamburg an den Start. Sandplatzspezialist Nicola Kuhn, der seit 2015 für Spanien startet, und der von vielen Experten reichlich Vorschusslorbeeren erhalten hat, stand schon vor drei Jahren unter den Top 200 der Welt. Die ehemalige Nummer fünf der Junioren-Weltrangliste wird zum ersten Mal überhaupt am Rothenbaum aufschlagen.
Acht deutsche Herren kämpfen zudem schon ab diesem Samstag um sechs freie Plätze im Hauptfeld. Neben Daniel Masur (München), Oscar Otte (Köln), Maximilian Marterer (Nürnberg), Tobias Kamke (Lübeck) und Rudi Mollecker (Berlin) haben dank dreier Wildcards auch Niklas Guttau aus Lübeck, Mats Rosenkranz (Essen) und Lewie Lane (Travemünde) die Gelegenheit, mit zwei Siegen in die erste Hauptrunde vorzustoßen.
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